Was der Förderverein Horneburg alles gern getan hätte…
Das Jahr 2020 war auch für den Verein für die Förderung Horneburg e.V. ein ganz besonderes Jahr. Corona bestimmte auch für uns in nie gekanntem Maße unser Tun und Handeln. Es fühlte sich im Frühjahr 2020 nicht gut an, als wir weder Versammlungen noch sonstige Veranstaltungen in Angriff nehmen durften. Verunsicherung bei Vorstand und Beirat, verursacht durch den nie gekannten Lockdown im Frühjahr, traf uns genau wie alle anderen Vereine, die Verwaltung und die Bürger.
Die Jahreshauptversammlung konnte nicht stattfinden – die Einladungen waren umsonst verschickt – keine Versammlungserlaubnis zu Corona Zeiten! Der Vorstand wollte Unterstützung und Entgegen-kommen signalisieren, aber auch die angestrebte Beitragsreduzierung auf € 1,00 konnte nicht erfolgen, da der Beschluss der Mitgliederversammlung darüber fehlte. Auch der 2. Versuch einer Jahreshauptversammlung im Herbst konnte nicht realisiert werden – wieder war Vorsicht vor der Krankheit geboten und keine Versammlung möglich. Alle geplanten Veranstaltungen, fast alle Treffen des Vorstandes und des Beirates, alle Aktivitäten und Einsätze im Sinne der Kulturvielfalt in unserem Ort waren nicht durchführbar.
Ein Zeichen setzen konnten wir durch drei große Plakatwände im Ort, die unsere Bürger dazu aufrufen und ermuntern sollten im Ort ihre Einkäufe zu tätigen und auch die örtliche Gastronomie zu unterstützen durch Abholung von angebotenen Speisen. Alles das hilft und unterstützt unsere Wirtschaft vor Ort!
Außerdem haben wir den Verein Terre des Hommes unterstützt, indem wir den Schnitzer der Eule im Kinderwald bezahlt haben. Die Gruppe Terre des Hommes betreut den Horneburger Kinderwald und durch die Spende vom Förderverein konnte eine neue Eule vom Schnitzer gefertigt werden, da ein Baum auf die dortige erste Eule direkt draufgefallen ist. Somit konnten wir zumindest hier tätig werden und helfen.
Besonders schwierig wurde es zur Weihnachtszeit, denn ein Weihnachtsmarkt in der bewährten Form war nicht möglich – das war uns relativ frühzeitig klar. Zusammen mit der Kirchengemeinde planten wir eine Freiluftveranstaltung im kleinen Rahmen auf dem Platz Am Sande. Das Programm stand, aber die gesamte Veranstaltung musste wieder abgesagt werde – wegen Corona. Wir haben 2020 zum 1. Advent wieder Weihnachtsbäume verteilt, die den Ort schmücken. Der Förderverein bedankt sich bei den Mitgliedern Arne Müller von der Firma Bansemer Immobilien und dem Mitglied Olaf Karnatz von der Firma GrünBau im Postmoor für die gespendeten Bäume. Herzlichen Dank, dass diese Firmen dazu beitragen, dass sich unser Ort in der Adventszeit schmückt, auch wenn nicht alle dieses Bemühen würdigen und die Bäume leider z. T. nicht aufgestellt wurden. Sogar der rote Weihnachtsschmuck wurde in diesem Jahr mitgeliefert.
Auch das Aufhängen der Weihnachtsbeleuchtung gestaltete sich schwierig im Jahre 2020. Die Freiwillige Feuerwehr Horneburg durfte in Corona Zeiten leider keine Aktivitäten in dieser Richtung zeigen. Was nun? Durch die Vermittlung von Wilfried Peters und Bernd Ritzenhof wurde der Kontakt zu den Stadtwerken Buxtehude hergestellt und tatsächlich konnte Horneburg geholfen werden. Die Mitarbeiter der Stadtwerke mit toller Unterstützung von Wilfried Peters sorgten zumindest in der Advents- und Weihnachtszeit in Horneburg für Lichtblicke. Auch die fleißigen Helfer Raimund Franken, Frank Fasold, Bernd Ritzenhoff, Wilfried Runge, Peter Wegener und Uwe Scholz seien genannt und ihnen gedankt. Viele Stunden der freiwilligen Helfer waren nötig und wurden möglich gemacht und die Stadtwerke haben außerdem noch dank einer sehr großzügigen Abrechnungsspende auch großes Entgegenkommen gezeigt. DANKE im Namen aller Horneburger. Auch das Weihnachtspreisrätsel haben wir nicht gewagt stattfinden zu lassen, auch wenn digital vielleicht eine Möglichkeit bestanden hätte. Es war eben alles anders! Alle anderen Veranstaltungen des Jahres 2020 u.a. Sommerfest, Unternehmerklönschnack, Einweihung III. Bauabschnitt Lange Straße – alles konnte nicht stattfinden. Auch die Aktivitäten unserer Veranstaltungsmanagerin Vanessa Heider litten unter den Absagen und jeder musste sich bemühen trotzdem positiv zu bleiben und sich diesen Vorgaben anzupassen.